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Überblick
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Kampf der Titanen
1981, Farbe
Nach dem Erfolg von "Jason und die Argonauten" verarbeitete Harryhausen zum zweiten Mal Elemente der griechischen Mythologie. In seinem letzten Film zog er alle Register: eine schöne Geschichte, eine Vielzahl von Fabelwesen und eine wiedererkennbare Musik.
Das Buget war mit 15 Millionen Dollar ungewöhnlich hoch (zum Vergleich: "Jason und die Argonauten" kostete nur 1 Million; viele Harryhausen-Filme noch weniger); dafür gab es mit Ursula Andress und Laurence Olivier sogar zwei Stars.
Höhepunkt des Films ist der Kampf gegen die furchterregend gestaltete Medusa. Durch die sich bewegenden Schlangen auf ihrem Kopf war sie besonders schwierig zu animieren.
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Mitwirkende
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- Produktion: John Palmer (leitend), Ray Harryhausen, Charles H. Schneer
- Regie: Desmond Davis
- Buch: Beverley Cross
- Musik: Laurence Rosenthal
- Darsteller: Harry Hamlin (als Perseus), Judi Bowker (als Andromeda), Burgess Meredith (als Ammon), Maggie Smith (als Thetis), Ursula Andress (als Aphrodite), Claire Bloom (als Hera), Siân Phillips (als Cassiopeia), Laurence Olivier (als Zeus), Neil McCarthy (als Calibos), Susan Fleetwood (als Athena), Jack Gwillim (als Poseidon)
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Bewertung
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In "Kampf der Titanen" läßt Harryhausen ein schieres Feuerwerk an Ideen sprühen. Ein Fabelwesen folgt auf das andere. Der Kraken ist ein imposanter Endgegner; der Kampf gegen die Medusa ist die gespenstigste Szene, die Harryhausen je umgesetzt hatte. Lediglich für den Hauptdarsteller hätte ich mir mehr Charisma gewünscht.
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Wissenswertes
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Drehbuch-Autor Beverly Cross arbeitete auch bei "Sinbad and the Eye of the Tiger" und "Jason of the Argonauts" mit. Er war mit Maggie Smith verheiratet, die im Film die Rolle der Thetis spielt.
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Regisseur Desmond Davis machte überwiegend Filme und Serien für das Fernsehen. "Clash of the Titans" ist einer seiner wenigen Kinofilme.
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Der Film wurde überwiegend in Mittelmeer-Ländern gedreht: Spanien, Italien, Malta.
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Ursprünglich sollte Perseus sein Schild zu Medusa schleudern, um sie zu köpfen.
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Die mechanische Eule wird Bubo genannt. Der zoologische Name für Uhu ist Bubo Bubo.
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Für Calibos wurde teilweise eine Stop-Motion-Figur und teilweise ein Schauspieler eingesetzt.
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Auf Basis des Films verfaßte Alan Dean Foster einen Roman.
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