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Überblick
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Sindbads gefährliche Abenteuer
1974, Farbe
"Sindbad (John Phillip Law), der Prinz von Bagdad und tollkühner Seefahrer, setzt wieder Segel, um die unbekannte Insel Lemuria zu erforschen. Zusammen mit der schönen Sklavin Margianna (Caroline Munro) und dem Großwesir des Landes Marabia macht er sich auf die gefährliche Reise. Auf Lemuria erwarten Sindbad neben der sechsarmigen Hydra auch der einäugige Zyklop, der die schöne Margianna angreift. Doch Sindbad rettet ihr das Leben und verliebt sich in sie. Schließlich taucht der böse Magier Koura auf, und es kommt zum Kampf auf Leben und Tod."
Knapp zwanzig Jahre nach dem ersten Sindbad-Film beschlossen Harryhausen und Schneer, es mit dem Thema erneut zu versuchen. Ursprünglich sollte der Film in Indien gedreht werden. Doch Kostengründe verwiesen wieder auf vertraute Schauplätze: Mallorca.
Als Komponisten engagierten die beiden Produzenten Miklós Rózsa, der zahllose Abenteuerfilme wie "Ben Hur" und "El Cid" vertont hatte und das berühmte Stahlnetz-Thema schuf.
"The Golden Voyage of Sinbad" ist der zweite der drei Sindbad-Filme.
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Mitwirkende
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- Produktion: Ray Harryhausen, Charles H. Schneer
- Regie: Gordon Hessler
- Buch: Ray Harryhausen, Brian Clemens
- Musik: Miklós Rózsa
- Darsteller: John Phillip Law (als Sindbad), Douglas Wilmer (als Wesir), Caroline Munro (als Margiana), Tom Baker (als Koura)
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Bewertung
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Unter allen Harryhausen-Filmen mag ich diesen besonders gern. Er ist von der ersten Minute an unterhaltsam und geheimnisvoll, hat einen interessanten Sindbad sowie einen besonders gelungenen Gegenspieler. (Je besser der Schurke, desto besser der Film, so ein altes Hitchcock-Credo.) Die Musik paßt hervorragend; mit der Galleonsfigur und der Kali gibt es zwei aufregende Fabelwesen. Ihr Tanz sind ebenso unvergeßliche Szenen wie das Erschaffen des Homunkulus. In keinem anderen Harryhausen-Film gibt es so viele Dialogzeilen, die man im Kopf behält. ("Vertraue Allah, aber binde Dein Kamel an.") Lobenswert ist auch die Synchronisation - die Stimmen passen bestens.
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Wissenswertes
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Caroline Munro nahm im Alter von 16 Jahren eine Single auf. Ihre größte Rolle hatte sie drei Jahre später im James-Bond-Film "Der Spion, der mich liebte".
- Drehbuch-Autor Brian Clemens schrieb zahllose Folgen der Serie "Mit Schirm, Charme und Melone" ("The Avengers").
- Bei der sechsarmigen Kali ließ sich Harryhausen von "Der Dieb von Bagdad" inspirieren. Um den Schwertkampf gegen sie zu üben, wurden drei Stuntmen am Bauch zusammengebunden.
- Über Lemuria, das Land des Goldenen Lichts, bildeten sich zahllose Legenden, ähnlich wie über Atlantis. Theorien besagen, daß es sich um eine eine heute versunkene Landbrücke zwischen Vorderindien und Madagaskar gehandelt hätte. Im alten Rom wurden als Lemuren die Seelen der Verstorbenen bezeichnet; ihr Fest als Lemuria. Die Affenart, die heute nur noch auf Madagaskar frei lebt, ist nach ihnen benannt.
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